DANKE!
Bevor wir nun mit unserem nächsten Blogeintrag beginnen möchten wir uns erst einmal herzlich bedanken für das super Video, Marco, das Du für uns vom Kindergarten und Kaylee gemacht hast. Wir haben uns alle, insbesondere aber Lenja, sehr darüber gefreut. Wir hatten es uns “runtergeladen” als wir zwischendurch mal bei einer Mittagspause ein bisschen Handy-Empfang hatten und gleichzeitig unseren Blogeintrag hochgeladen hatten. Abends haben wir es uns dann angeschaut und noch mal angeschaut und noch mal angeschaut. Also noch mal gaaaanz herzlichen Dank an Dich Marco, Kaylee und unseren Kindergarten Regenbogen. Als kleine Drohung – wir haben ein Antwortvideo in der Mache 
So, und nun zum nächsten Blogeintrag…
Nachdem wir ja nun ausgiebig Zeit an den Orten verbracht hatten an welchen sich wieder einige Menschen aufhalten haben wir uns nach dem Auffüllen aller Tanks, 160l Wasser und 150l Diesel, aufgemacht für 4 Nächte in ein ehr einsames Gebiet, das Naukluft-Gebiet, ein Teil der Namib und ziemlich groß, so dass die Wahrscheinlichkeit andere Menschen zu treffen ehr selten ist.
Dieses war dann auch bei uns der Fall. Auf unserer Fahrt von Solitaire nach Swakopmund durch dieses Gebiet haben wir vielleicht 15-20 Wagen getroffen, die uns entgegen kamen oder auch in dieser Region campen wollten. Die Plätze sind dabei sehr großzügig im Abstand zwischen 40km und 60km in dem Park verteilt und es befinden sich jeweils eine Handvoll Stellplätze schön weit voneinander getrennt an z.B. einem großen Berg.
Unser erster Stellplatz war dabei die Mirabib Camsite, gelegen an einem sehr großen Felsen im Mitten von ziemlich wenig, aber wunderschön. Hier ein kleines Suchbild, wo könnten wir wohl stehen?
Die Plätze im Park haben keine Infrastruktur, außer ein Wüstenklo, was ein großes Loch mit Sitz und Holzwand drumherum ist. Daher muss man alles, was man braucht, mitbringen. Und einkaufen kann man im Umkreis von mehreren 100km auch nicht, sondern nur in den Städten die am Eingang oder Ausgang des Parks liegen.

Hier hatten wir das erste mal wieder ein völliges Nichts. Besonders beeindruckend dabei ist die Geräuschkulisse, die man sich wenn man es selber nicht erlebt, garnicht vorstellen kann. Denn wenn kein Wind weht oder ein Insekt oder Vogel irgend ein Geräusch macht, hört man einfach nichts. Selbst tagsüber kann man tatsächlich sein Herz schlagen hören und man hört, wie die Luft ein- und ausgeatmet wird (wenn die Kinder denn mal still waren
)

Was nicht zu glauben ist, aber so war ist, dass 2 kleine Eimer die beiden tatsächlich den ganzen Tag beschäftigt haben. Denn zu sammeln gibt es jede Menge, und das hat meistens 6 oder 600 Beine 


Lenja und Silas sammeln immer um die Wette wer die meisten Tiere findet. Anschließend wird dann z.B. aus Lego ein kleiner Zoo gebaut mit Mauern in dem sich das ganze Getier dann aufhalten kann. Lenja ist auch schon so weit, dass sie alles einsammelt und in den Eimer oder die Tasche steckt, was so rumwuselt. Anfänglich hat sie noch immer gerufen “Muckel, guck mal, ein Käfer, tu den mal in den Eimer”, aber mittlerweile hat sie jegliche Scheu vor den Jungs mit den 600 und 6 Beinen verloren.
Nachdem wir nun eine Nacht an dem großen Steinfelsen verbracht hatten, wollten wir uns aufmachen auf einen Platz in der Nähe eines Wasserlochs. Da das Wasserloch aber ausgetrocknet und kein schatten vorhanden war, haben wir es bevorzugt noch ein paar km weiter zu fahren, zur Blutkoppe. Gelegen in einer leicht felsigen Gegend haben wir hier einen ersten Platz für uns gefunden, mit einer Art “Wohnhöhle” 

Sah im ersten Moment garnicht so groß aus, als wir dann aber mal reingegangen sind, hat’s uns fast von den Socken gehauen.

Wir haben locker unsere 4 Stühle reinbekommen, hatten noch jede Menge Platz für die Spieldecke und ab und an auch ein paar Besucher wie Klippschliefer, Wüstenmäuse oder verschiedene Vögelchen. Am Tag war die Höhle echt klasse, weil sie Schatten und Kühle bei Außentemperaturen von ca. 35 Grad gespendet hat.



Der Berg, an dem wir dieses mal standen war allerdings nicht ein etwas größerer Fels, sondern wirklich ein Berg. Das interessante hierbei war, dass der ganze Berg ein einziger Fels war, über den wir dann in den Abendstunden noch eine schöne Wanderung gemacht haben, um dabei direkt unseren nächsten Campingplatz zu finden, den wir dann nach 2 Tagen an unserer Höhle aufgesucht haben. Dieser lag ein einem alten Flussbett, zu erreichen nur mit einem 4×4, da die Wege alle Tiefsand waren. Auch hier hatten wir Glück, dass wir wieder eine Höhle hatten, diesmal ca. 10m oberhalb unseres Platzes gelegen, die wir dann genutzt haben um hier unseren Tisch, die Stühle und die Spielsachen aufzubauen.

Wenn es interessiert, hier mal ein kleines Video von der Anfahrt zu diesem Campingplatz. Es geht nur langsam vorwärts, was einem aber die Möglichkeit lässt, alles auf sich wirken zu lassen. Und dann noch zusammen mit schöner Musik… die Maus (Lenja) kommt manchmal garnicht aus dem schwärmen heraus, wenn sie neue Landschaften oder Tiere sieht, was wir anfänglich nie gedacht hätten.
Wer denkt schon, dass ein fünfjähriges Mädchen garnicht genug davon bekommen kann langsam durch die Gegend zu fahren und sich die Natur und Tiere anzuschauen – wir beide, Moni und ich hätten das vor 2 Monaten vor dem Antritt unserer Reise, nie vermutet und sind total überrascht. Vielleicht haben wir unsere Kinder hier ein bisschen falsch eingeschätzt da wir immer überlegt hatten, was wir machen wenn wir länger fahren oder auch da sind, wo für Kinder eigentlich nichts ist. Heute wissen wir, dass es den wenigsten Stress gibt, wenn wenig oder nichts “zivilisatorisch normales” da ist. Also – je einfacher und einsamer unsere Aufenthaltsorte sind desto stressfreier sind bei uns allen die Tage – echt irre.
Dabei ist es bei uns in Deutschland oft völlig anders die Denke – man muss dem Kindern was bieten, damit sie zufrieden sind und wir einen stressfreien Tag haben – echt verkehrte Welt. Unsere Erfahrung ist hier eine komplett andere, und eine sehr schöne um ehrlich zu sein. Natürlich gibt es auch hier immer wieder mal stressige Situationen oder Streit zwischen den Kindern oder mit uns, aber insgesamt dafür dass wir auf 4qm zusammen sitzen, den ganzen Tag (und natürlich auch viel draußen sind), das schon seit über 2 Monaten, und auch einiges davon fahrend im Wagen bei großer Hitze, ist das Zusammenleben hier entspannter (zumindest gefühlt) als daheim. Da kommt man schon so manches mal ans Grübeln woran das wohl liegt und was wir daheim anders machen können um es auch dort entspannter anzugehen (dabei würden wir generell sagen dass wir schon 2 sehr unkomplizierte und ehr unproblematische Kinder haben).
Nun wieder zurück zu unserem Campingplatz. Etwa 2 Stunden nach unserer Ankunft hörten wir auf einmal Lenja schreien und sie flitzte auf die Motorhabe unseres Landy. “Ein Skirpion, Maaaama, Paaapa, ein Skorpion!!!!” “Ich hab Angst, Hilfe, ein Skorpion!!!!”.
Und da saß sie in Bruchteilen einer Sekunde auf unserer Motorhabe und Moni und ich sind von unserer Höhle runter um uns das gute Tierchen zu begucken…

Und tatsächlich… da saß ein Skorpion und unsere antrainierte Verhaltensweise “weglaufen und uns rufen” hat tatsächlich hervorragend funktioniert
Und nicht gelogen – wir haben über 6 Monate vor unserer Reise unseren Kindern bei jeder Gelegenheit immer wieder gesagt was sie machen sollen wenn sie bestimmte Tiere sehen und was sie auf keinen Fall machen sollen. Offensichtlich haben sie es sich gemerkt.
Dieser Skorpion war dann aber zum Glück tot und tat keinen Mucks mehr. Wir haben ihn dann zu Anschaungszwecken mal auf den Tisch gelegt und von allen Seiten beschaut. Im Original war dieser ca. 10cm groß und gehört zu den ehr giftigen. Generell kann man sagen dass das Scheren/Stachel-Verhältnis ganz gut Auskunft darüber gibt. Je kleiner die Scheren und je größer der Stachel im Verhältnis desto giftiger der Skorpion. Allerdings ist die Wahrscheinlichkeit von einem Skorpion gestochen zu werden viel geringer als auf dem Weg zum Supermarkt vom Auto überfahren oder vom Blitz getroffen zu werden.
Ok, Schock überwunden. Dann stand eine Wanderung auf den Berg an, hoch zu ein paar Höhlen, die wir von unten gesehen hatten und es uns so vorkam, dass man wohl darin wird stehen können.
Weit gefehlt als wir dann nach ca. 45 Minuten Aufstieg da waren. In die untere, kleinere Höhle passten ein paar Einfamilienhäuser und in die obere hätte man einen mehrstöckigen Bürobau bekommen… So kann man sich vertun wenn man versucht Größen von unten einzuschätzen. Und zusätzlich zu den Höhlen hatten wir von oben noch einen schönen Ausblick auf die gesamte Umgebung und unseren Standplatz vom Dicken…

Wer genau hinschaut (und das Bild mal in Originalgröße öffnet durch draufklicken), kann beim oberen Bild unseren Dicken ziemlich genau in der Mitte entdecken und im unteren Bild befinden wir uns in der unteren “kleineren” Höhle, an ihrem Ausgang. Der Berg ist, wie geschrieben” ein einziger riesengroßer Felsklotz mit einer relativ glatten Oberfläche, wie ein riesiger Kiesel…

Von hieraus sind wir dann weiter am nächsten Tag nach Swakopmund um eine Enttäuschung zu erleben.
Und doch keine Reifen
Angekommen in Swakopmund war unsere erste Aufgabe, nach einem neuen Ersatzreifen zu suchen, da wir uns ja in unseren letzten ein dickes Loch gefahren haben auf einer rauen Schotterpiste. Er konnte ja nur halbwegs geflickt werden, so dass wir nicht mehr mehr als 3,5 Bar Druck draufgeben können und der Ersatzreifen somit für die Hinterachse ausfällt da wir hier mit über 5 Bar wegen des hohen Gewichts fahren müssen auf Teer.
Tja, ersten großen Reifenhändler angesteuert und nachgefragt ob sie einen BF Goodrich Mud-Terrain T/A KM2 in 255/85 R16 haben. Antwort: Nö! Aber – er ruft mal an und fragt ob er einen bekommen kann. Stunde Später haben wir einen Anruf auf dem Handy bekommen und er meinte, Jo – dauert eine Woche und kostet 4350 N$ (ungefähr 350€). Kommt aus Südafrika und hier in Namibia wäre nix zu kriegen. Da waren wir dann platt… Bei uns kostet so ein Reifen ca. 160€ und ist in der Regel überall auf Lager.
Wie uns dann erklärt wurde ist diese Größe eine in Afrika absolut unübliche. Hier fährt man 245*85 R16 oder 265*75 R16. Aber 255*85 R16 fährt hier niemand. Da waren wir dann platt, wird bei uns in den Foren diese Reifengröße als der Standard Tour-Reifen, auch für Afrika immer gepriesen. Dumm gelaufen haben wir gedacht und die Hoffnung gehabt, dass ein andere Händler uns einen neuen Reifen organisieren kann. Weit gefehlt. Auch der nächste Händler, der etwa mit 10 Großlagern eine halbe Stunde lang telefoniert hatte, konnte uns keinen Reifen organisieren, nicht einmal für einen solchen hohen Preis.
Ok, nun haben wir unsere Pläne geändert und wollen versuchen unseren Reifen in Windhoek reparieren zu lassen, da sie hier, und nur hier, vulkanisieren können. Es gibt dort wohl 2 Reparaturwerkstätten die dieses beherrschen und wir haben die Hoffnung, dass sie das hinbekommen. Parallel haben wir noch jemanden angeschrieben der “exotische (höhö) Reifengrößen öfters gebraucht auf Lager hat. Vielleicht bekommen wir hier noch eine positive Antwort.
Das lehrt uns eines – für die nächste Reise, die wir im Kopf schon planen, werden wir uns erkundigen welche Reifengrößen in dieser Region Standard sind und uns dann genau die bei uns kaufen und aufziehen, oder mindestens 2 Ersatzreifen mitnehmen, wobei auch das zu wenig sein kann, wie wir von einer anderen Reisenden erfahren haben, die 2 hatten und dann noch mal 2 aus Deutschland haben einfliegen lassen, weil hier keine zu bekommen waren.
Nach dieser Enttäuschung haben wir uns dann zum Großeinkauf begeben da wir uns auf annähernd 0 runtergefuttert hatten über die letzten Tage weil wir etwa 2 Wochen nicht mehr richtig einkaufen konnten, weil keine Möglichkeit.
Die Wüste lebt
Für heute, Sonntag, hatten wir dann eine “Living Desert” Tour geplant, bei Tommy (http://www.tommys.iway.na/) Weil nicht ganz billig haben wir uns erst gedacht, das dann doch nicht zu machen uns dann aber dazu durchgerungen, es doch mal anzugehen. Und es war sehr gut so, denn die Tour war der Hammer schlecht hin. Angesetzt von 8-13 Uhr hat sie dann eine knappe Stunde länger gedauert und wir sind in einer Gruppe mit 3 Wagen durch die Namib gefahren um dort die Flora und Fauna kennen zu lernen, wobei der Schwerpunkt klar auf der Fauna lag.
Während Tommy in Deutsch und Englisch jeweils die Erklärungen gab über verschiedene Themen, und das auch immer wieder sehr anschaulich und selbst für Kinder sehr interessant, haben die beiden anderen Fahrer schon nach weiteren Spuren und interessanten Dingen gesucht. Der erste Fund war eine Sidewinder, die für uns alle zuerst nicht zu entdecken war, da komplett im Sand verbuddelt. Hier ein kleines Filmchen von dem was Tommy erklärt (man achte auf die Analogie Mensch-Tier
) und wie das Baby dann aussah (war noch eine ganz junge).
Und jeder durfte dann mal von ganz nah schauen wie die Tierchen denn so aussehen und sich anfühlen. Ein “Unterricht” der an Interessantheit nicht zu überbieten war und ganz bestimmt bei allen in Erinnerung bleiben wird.

Weiter ging es dann durch die Wüste zu der nächsten Entdeckung. Was unglaublich war – wir sind praktisch gemütlich zwischen vielleicht 10 und 20 km/h gecruised und auf einmal hielt Tommy an, hat irgend ein Zeichen in einer Düne gesehen und fing an zu buddeln. So sind wir dann an die Dancing White Lady gekommen, eine sehr selten zu sehende Spinne, etwa so groß wie eine Kinderhand. Sie hat den Namen daher, da sie sich tanzend bewegt und die Dünen nicht herunterläuft, sondern herunterrollt. Das sieht total klasse aus. Der Biss brennt wohl 3 Stunden Stunde wir Feuer, ist aber nicht weiter gefährlich.

Die nächste Station war dann ein kleines Steinfeld mit schwarzen Steinen an dem wir völlig spontan anhielten. Lenja meinte dann so “ich kann ein Chamäleon sehen – da vorne”. Wir konnten nix sehen außer ein paar schwarze Steine. Unser Fahrer, Johann, fing dann schon an zu grinsen als Lenja das sagte und meinte: “hm, mal schauen”. Wir sind dann alle ausgestiegen und etwa 30m auf einen schwarzen Stein zugelaufen, Unglaublich – was sich da auf einmal bewegte als wir näher kamen…

Und die Maus hat das aus ca. 30m Entfernung entdeckt. Wir fragen uns noch immer wie sie a) das so gut sehen konnte und b) woher sie wusste wie die Tiere denn so genau aussehen, ohne vorher schon mal eines in Natura gesehen zu haben.
Wir haben dann mal wieder ein bisschen Anschauungsunterricht gemacht mit anfassen und Farbe ändern
Hier unten in den Händen von Lenja die es genossen hat, das Tierchen zu füttern.


Das Füttern habe ich mir natürlich nicht nehmen lassen, einmal zu filmen und Lenja konnte garnicht genug von dem Krabbeltierchen bekommen.
Und weils die Moni so besonders spannend fand wie das Tierchen seine Farbe wechselt, habe ich dann jetzt auch noch das Video davon eingestellt. Sah aber auch wirklich zu cool aus 
Weiter ging es dann mit ein paar Erklärungen über die Wüste an sich und einer anschaulichen Demonstration dessen, woher die unterschiedlichen Farben des Sandes kommen. In dem Sand befindet sich tatsächliche Eisen oder Magnetit, was dem Sand unterschiedliche Farben gibt. In Südafrika wird dieses abgebaut, in Namibia ist dieses verboten. Die Schattierungen die man also von dem Sand sieht auf dem Foto auf dem Lenja unbedingt mit drauf sein wollte, kommen also daher.

Tommy ist dann mit einem großen Magneten einfach über den Sand gefahren und hat das Magnetit eingesammelt und dann bei Lenja auf die Hand gestreut und sie sollte dann als er mit dem Magneten unten entlang gefahren ist, gegenhalten. Das war wohl garnicht so einfach…

Er hat dann vorher gefragt was wohl von einem die Haare machen, wenn man einen Löwen von zu nah sieht – aufstellen – das machen diese Partikel dann auch, wenn man mit dem Magneten drunter her fährt, wie man auf dem Foto sieht. Und noch mal zur Erinnerung – diese riesen Menge zu sammeln waren 30 Sekunden mit dem Magneten über den Wüstensand. Wir haben alle nicht schlecht gestaunt.
Zwischendurch gab es dann immer noch mal interessante Entdeckungen von ohrfressenden Eidechsen (everything in the desert bites – war eine Aussage von Tommy) oder durchsichtigen Geckos (übrigens wunderschön in Natura).


Auch nicht zu kurz gekommen sind die extra Stops um mal ein bisschen im Sand zu spielen mitten in der Wüste oder ein paar Fotos zu machen von der beeindruckenden Schönheit. Hier hat leider die Panorama-Funktion der Kamera kläglich versagt weil die Dünen wohl alle zu gleich aussehen als dass die Elektronik hieraus hätte eine brauchbare Aufnahme machen können, das muss ich wohl selber machen am Computer… Ach ja, das ist ein Foto von 2 Wagen unserer Gruppe bei der Dünen Fahrt, alles natürlich Land Rover, ein alter 101 vom Militär, ein Disco und wir (Moni, die Kinder und ich) sind in einem Defender, ganz standesgemäß, gefahren 


Also wer die Möglichkeit hat diese Tour einmal in Swakopmund bei Tommy zu machen, der MUSS sie machen. Ein unglaubliches Erlebnis das sein Geld mehr als Wert ist. Eine der wenigen Touren die angeboten werden die den Schwerpunkt nicht auf das reine Fahren in der Wüste legen oder ehr einen reinen Event Charakter haben, sondern unheimlich viel von der Wüste, deren Pflanzen und Bewohnern rüberbringen und auch für Kinder total spannend sind. Die knapp 6 Stunden vergingen wie im Flug und wir waren richtig traurig, als es vorbei war.
Morgen, Montag fahren wir noch Windhoek um dort 2 Tage zu bleiben, hoffentlich den Reifen repariert zu bekommen und einen gebrauchten 2. Ersatz zu finden oder einen bezahlbaren neuen 2. Ersatz, Vom da aus machen wir uns dann auf den Weg in die Zentral Kalahari in Botswana in einer knapp einwöchigen Anreise in der wir dann 6 Tage bleiben werden. Danach geht es dann zurück nach Windhoek, Namibia wo wir Thomas am 27. in Empfang nehmen werden um mit ihm dann gemeinsam 3 Wochen durch Namibia zu reisen…
Also, dann bis zum nächsten Eintrag und wir hoffen, es hat euch ein bisschen gefallen.