Ha, wir waren gerade bei den Löwen. Ein Erlebnis der besonderen Art. Ein Freund von Anton (Besitzer der Farm auf der wir unseren Urlaub verbringen) züchtet zum Hobby Löwen und hat gerade 2 Mal Nachwuchs bekommen. Die Jungen sind 2 und 4 Wochen alt. Die beiden 4-Wöchigen werden gerade im Haus mit der Falsche aufgezogen, bis sie ca. 3 Monate alt sind, dann kommen sie wieder zu Mutti ins Gehege. Wir hatten das Glück genau zum richtigen Zeitpunkt hier zu sein, so dass uns Anton auf einen Besuch mitgenommen hat und wir die Babys füttern durften und mit ihnen spielen konnten. Sie machen das nicht zu kommerziellen Zwecken für Touristen, sondern eben nur für sich selber zur Freude. Ihr eigentliches “Business” ist der Kohletransport von SA nach Lesotho und nur weil wir uns mittlerweile mit Anton so angefreundet haben, hat er uns mitgenommen. DAS WAR COOL!!! Aber seht selbst…
Unten füttern Lenja und Silas den kleinen Löwen (den Moni wegen des Gewichtes schon mit festhalten muss), der gerade 4 Wochen alt ist. Die sind vielleicht puschelig. Und die Geräusche die sie machen. Obwohl wir schon einige jüngere Löwen gesehen haben in der Wildnis, haben wir dieses “Rufen” noch nie gehört. Wir stehen hier übrigens im Wohnzimmer der Familie, die die Löwen zusammen mit 2 süßen jungen Hunden aufzieht. Damit haben sie direkt ein paar Spielkameraden
Nachdem wir dann eine halbe Stunde mit den Babys verbracht haben, sind wir noch zur Mutter. Insgesamt haben sie dort auf der Farm 3 Weibliche Erwachsene, und ein Männchen, mit den sie “züchten”. Wenn man so nah dran sein kann und einem der Löwe ganz genau in die Augen schaut meint man in die Augen eines hoch intelligenten Tieres zu blicken (was man wahrscheinlich auch macht). Das ist total beeindruckend.
Und hier ein kleines Video von unserem Besuch.
Uns ist noch mal wichtig zu sagen dass wir hier nicht auf einer kommerziellen Farm sind die Löwen züchtet, um damit Geld zu verdienen um sie dann später an irgendwelche Jagdfarmen oder Zoos zu verkaufen.Oder mit den Touristen Geld verdient, damit diese tolle Fotos machen können. Die, die sie bisher “verkauft haben”, gingen an Nationalparks und wurden ausgewildert. Das Fleisch für die Fütterung bekommen sie von umliegenden Farmen kostenlos wenn Tiere sterben und ein lokaler Hühnerzuchtbetrieb stellt ihnen die Abfälle zur Fütterung kostenlos zur Verfügung.
So, ich hatte ja noch geschrieben dass Silas einen Freund gefunden hat – den “Farm-Strauß” Er ist direkt gegenüber von unserem kleinen Haus auf einer großen Wiese und ist aktuell wohl in Paarungsstimmung. Denn immer wenn Silas in seinem grauen Shirt und seiner grauen kurzen Hose an den Zaun geht, vollführt der Strauß seinen “Paarungstanz”. Das ist total cool. Und wir haben es mal probiert und Silas hat etwas anderfarbiges angezogen und siehe da – kein Paarungstanz mehr. Da Straußenweibchen komplett grau sind glaub er wohl er hätte da eines vor sich… Damit kann man ihn total veräppeln
So, das war es schon von unserem kleinen Nachtrag heute. Dann bis zum nächsten Mal – wir4!