Nachdem wir ja nun ein paar Tage auf einer schönen Lodge in Kasane im Norden von Botswana verbracht hatten, direkt am Chobe River gelegen, haben wir uns aufgemacht durch die Parks – so zumindest unsere initiale Planung.
Gestartet sind wir im Chobe Nationalpark, welcher sich in zwei Bereiche unterteilt. Einer liegt an der “Waterfront”, also direkt am Fluß, und einer liegt, getrennt durch eine Teerstraße weiter im Landesinneren. Da wir nicht alle Camps so vorbuchen konnten wie wir wollten, sind wir einfach mal drauf losgefahren in der Hoffnung abends in den Camps nicht weggeschickt zu werden – hat funktioniert
Unsere erste Station war dann das Camp Ihaha, direkt am Wasser gelegen. Da es auch in Botswana sehr trocken ist, genau wie im restlichen südlichen Afrika, haben sich hier besonders viele Tiere aufgehalten was dazu geführt hat, dass wir direkt an unserer Campsite ein paar tolle Tierbesuche hatten.
Und da es auch in diesem Blogeintrag nicht so viele verschiedene Erlebnisse gibt, weil wir eben durch die Wildnis gefahren sind, wird es auch ehr wieder ein bildlastiger Eintrag. Hier schön zu sehen, wie wir direkt, ca. 10m vom Fluss entfernt stehen. Das ist übrigens der Fluss vom letzten Eintrag mit den ganzen Krokodilen, Elefanten und Flusspferden…
Von unserer Campsite aus hat Moni dann am späten Nachmittag mal einen kleinen Spaziergang mit den Kindern unternommen und ist prompt auf ein paar Tiere getroffen.
Das untere Foto mit Lenja ist übrigens direkt von unserer Campsite mit im Hintergrund einer kleinen Herde Impalas und Wasserbüffel, die sich in großer Anzahl bei uns in der Nähe aufhielten und ab und an zum Wasser trinken gingen.
Aber nicht nur große oder 4-beinige Tiere waren in großer Anzahl vorzufinden auf unserer Campsite, sondern auch die kleineren oder welche mit Flügeln…
Am Spätnachmittag haben wir uns dann noch mal aufgemacht um die Umgebung ein bisschen zu erkunden nachdem wir wussten, dass wir hier übernachten konnten. Dabei sind wir direkt am Wasser gefahren was dazu geführt hat, dass wir einige Hindernisse umschiffen mussten wir umgestürzte Bäume oder auch lebende Hindernisse, mit denen man nicht zusammenstoßen will…
Leider gab es dabei nicht nur die lebenden Exemplare zu entdecken sondern auch die, die schon das zeitliche gesegnet hat, sicherlich aus unterschiedlichen Gründen hier.
Naja, das Kudu hat der altertümliche Zeitgenosse sicherlich nicht erlegt.
Und der hier bestimmt auch nicht
Auf dem Weg zurück ins Camp haben wir dann noch einen weiteren Kollegen getroffen, der uns ein schönes Fotomotiv abgegeben hat. Nein, das ich nicht aus irgendeinem Afrika Wandkalender geklaut, sondern das hat Moni vom Beifahrersitz aus gemacht.
Hier mal ein Blick auf eine typische Straße im nördlichen Teil des Chobe Parks. Die Straßen waren hier überwiegend hervorragend so dass es ehr sehr einfach war dort zu fahren, auch wenn es die ein oder andere Tiefsandpassage gab.
Nachdem wir nun die erste Nacht im Chobe Park verbracht haben sind wir weiter und wollten zum nächsten Camp, Savuti, im Landesinneren Teil des Parks. Die Strecke war eigentlich mit ca. 140km garnicht sooo weit. Aber die “Straßen” dorthin waren die totale Hölle. Für die 140km haben wir gut 7 Stunden gebraucht da sie zu einem großen Teil aus Tiefsand mit extremen Bodenwellen bestanden. Auf dem Weg nach Savuti haben wir uns einen Riss im Hilfsrahmen der die Kabine trägt, zugezogen. Nicht so schlimm dass es ein Problem ist, aber doch so große, dass wir ihn in Maun, schweißen lassen werden.
Und dazu dann noch die Enttäuschung dass wir im restlichen Chobe fast kein einziges Tier gesehen haben. Weder im Camp, und wir hatten schon die beste Campsite – Paradise, noch im Park waren wirklich Tiere zu sehen. Auch die Campsite an sich hat uns nicht so umgehauen, wie oft beschrieben oder erzählt.
So, hier jetzt bitte den 2. Teil des Beitrags lesen, der aus technischen Gründen wieder gesplittet werden musste…