Livingstone, über das wir ja schon berichtet hatten, war unser Startpunkt für Sambia. Zum Beginn unseres Sambia-Besuchs hatten wir keine Ahnung, was auf uns zukommen würde. Der Einstieg in Livingstone war ein guter und interessanter Start denn, wie wir schon geschrieben hatten, ist es uns in Livingstone sehr einfach gefallen, auf die Menschen zuzugehen und mit ihnen ins Gespräch zu kommen. Das hat sich auf der weiteren Reise nicht verändert. Und erstaunlicher Weise haben wir nicht nur viel mit den einheimischen erzählt, sondern auch mit anderen Reisenden, gerade aus deutschsprachigen Ländern wir Österreich, der Schweiz, oder eben auch Deutschland. Nun aber der Reihe nach.

Einer der Hauptpunkte die auf unserer Route Standen waren die Nationalparks. Mehrere Reisende haben wir angesprochen, die gerade aus dieser Ecke kamen, wie diese denn so sein sollen und welche wir am besten Bereisen. Immer wieder haben wir das Feedback bekommen, dass es sich “eigentlich” nur lohnt, den South Luanga National Park zu bereisen – wegen der Tiere. Alle anderen Parks wären lange nicht so tierreich wie die Parks in Botswana, Südafrika, oder auch Namibia. Und der tierreichste Park wäre eben der besagte South Luanga. Von daher haben wir unseren Fokus erst einmal auf diesen Park gelegt.

Was wir vorher schon wussten ist, dass Sambia nicht annähernd so gut mit einer touristischen Infrastruktur (Hotels, Campsites, Lodgen,…) ausgestattet ist, wie die anderen Länder des südlichen Afrika. Und dass sich auch die Fahrten ganz anders gestalten. Kommt man z.B. in Südafrika an den Hauptrouten alle paar Stunden an einer Übernachtungsmöglichkeit oder Touristenattraktion vorbei, sind es in Sambia ehr alle paar Tage. So ist. z.B. auf der Strecke zwischen Livingstone und Lusaka (500 km) nur eine brauchbare Übernachtungsmöglichkeit, um einen Zwischenstopp einzulegen. Von Livingstone zum Nationalpark South Luanga sind es dann wieder 600 km. Auch dazwischen existiert nur eine brauchbare Übernachtungsmöglichkeit (zumindest was wir von all den anderen Reisenden so gehört haben und auch in den Reiseführern drin steht). Weiterhin sind die ´Zwischenstrecken touristisch nicht wirklich erschlossen. Das führt dazu, dass man relativ lange Fahrwege mit Übernachtungs-Zwischenstopps hat, bevor man dann am eigentlichen Ziel ist. Zusammenfassend sagen wir daher für uns selber, dass es gut war, initial keine konkrete  Erwartungshaltung zu haben, wenn wir das Land bereisen. Mit unseren bisherigen Erfahrungen ist es nicht vergleichbar, was aber nicht wertend gemeint ist. Wir werden mit Sicherheit wiederkommen, wenn wir die Gelegenheit dazu haben, und dann eine für Sambia passende Art zu reisen angehen. Hier ist sicherlich viel mehr noch der “Entdecker-Modus” gefragt, als in den anderen Ländern. Wenn man das vorher weiß, und sich darauf einstellt, ist Sambia eine ganz tolle Erfahrung. Aber auch so ist für uns selber festzuhalten, dass wir die bisher schönsten und interessantesten Erlebnisse tatsächlich in Sambia hatten. Sicherlich einer etwas anderen Art und Weise als wir uns das vorgestellt hatten, aber trotzdem absolut spitze. Wir kommen wieder Smiley

So, nun aber zu dem, was wir so alles noch erlebt haben, oder zumindest einem Auszug dazu. Nachdem wir nun von Livingstone über Lusaka (die Hauptstadt von Sambia, die nicht von europäischen großen Hauptstädten zu unterscheiden ist, unserer Meinung nach) wollten wir euch erstmal wieder mit einem kleinen 3-minütigen “Fahr-Video” vermitteln, wie es hier denn so aussieht und wie der Verkehr so ist. Erstmal – die Straßen in Sambia (zumindest die Haupt-Teer-Straßen) sind i.d.R. alle ehr gut befahrbar und auch in relativ gutem Zustand. Teilweise gibt es Abschnitte, auf denen sich dann eine interessante Ansammlung von Potholes  – also Schlaglöchern – befindet. Das führt dann dazu, dass alle Verkehrsteilnehmer eigentlich in allen Richtungen auf allen Spuren fahren, um die Schlaglöcher zu umgehen. Mit der Zeit ist da ganz schön anstrengend, wenn man darauf achten muss, dass man selber in kein Schlagloch fährt, dass der Gegenverkehr nicht gerade auf unserer Spur fährt oder wenn man einen LKW überholen will dass man dann nicht auf der Gegenfahrbahn in ein Loch gerät oder der zu überholende LKW ausweicht, weil er in kein Loch fahren will was dann dazu führt, dass es schon mal eng werden kann auf der Überholspur. Aber zum Glück sind diese Abschnitte sehr begrenzt. Aber schaut am Besten selber einfach mal in das Video – neben den typischen Dorf- und Stadtdurchfahrten ist auch ein Abschnitte mit dem Schlaglochkurven mit dabei. Das hat dann immer Teamarbeit von Moni und mir erfordert, besonders beim Überholen. Da weiß man, was man aneinander hat Smiley

Nachdem wir dann Lusaka hinter uns gelassen hatten, auf dem Weg noch einmal bei einem Lodgebetrieb auf dem Mini-Camping-Stellplatz zu einem horrenden Preis übernachtet hatten, sind wir über Chipata in den South Luanga Nationalpark eingefahren. Chipata war für uns die letzte Möglichkeit, noch mal in einem richtigen Supermarkt einkaufen zu gehen. Die Stadt liegt sehr nah an der Grenze zu Malawi was dazu führt, dass relativ viel arme Menschen aus Malawi in diese Stadt kommen, um hier irgendwie ihr Leben zu leben. Bis wir in Chipata gewesen sind konnten wir sagen, dass wir eigentlich nie irgendwo mit extrem armen oder auch bettelnden Menschen in Kontakt gekommen sind – was sich hier aber dann schlagartig geändert hat. Prompt angekommen zum Tanken wurden wir dann von einer Rasselbande barfüßiger Kinder umlagert in zerrissenen Klamotten, die aber immer noch sehr feundlich waren, aber gerne was zu Essen haben wollten. Lenja und Silas haben dann ein paar Lollies verteilt und das war dann wohl das Signal, dass es sich lohnt bei uns zu bleiben Smiley Die kleine Bande hat uns dann über die Straße zum Supermarkt begleitet und angeboten auf unser Auto aufzupassen. Dankend haben wir das angenommen und sie hatten sichtlich Spaß, den Wagen bestens zu “bewachen”. Für ihre Dienste haben wir ihnen dann ein schönes großes Brot mitgebracht über das sie sich total gefreut haben und sofort anfingen auszuhandeln, wie das denn nun aufgeteilt wird zwischen den “Bewachern”. Als wir dann losgefahren sind haben sie uns noch eine gute Fahrt gewünscht und sich winkend verabschiedet. Was ich damit sagen möchte – selbst die, die nur noch das Hemd, die Hose und ihr Leben haben, haben bei uns nie ein Gefühl erzeugt von “blos weg hier” oder “die wollen uns was”. Alles was wir erlebt haben wurde stets von einem Lächeln und netten Worten begleitet, so dass wir weder Angst um die Kinder noch um uns selber hatten. Was wir aber ganz ehrlich sagen müssen – es ist nicht einfach, damit umzugehen, wenn man diese Situationen zulässt und auch die Menschen an sich ranlässt. Jedes Mal fragen wir uns, ob wir zu wenig gegeben haben, ob wir zu geizig waren, oder was wir hätten anders machen können/sollen und müssen. Und oft haben wir im Nachgang ein schlechtes Gewissen, dass man vielleicht doch hätte mehr geben oder machen können. Gewöhnt haben wir uns an solche Situationen noch immer nicht und immer wieder aus Neue müssen wir entscheiden, wie wir damit umgehen. Zum Glück ist es noch nicht so oft vorgekommen, dass wir schon abgestumpft sind. Wir wollen aber auch nicht wie sehr viele anderes Reisende in der sicheren “Wagenburg” bleiben und nur dahin gehen, wo die reichen weißen Touristen sind. Dann bleiben wir ja in unserer Blase…

So, nun aber endlich im South Luange angekommen und schnur stracks zum Wildlife-Camp (ach ja, nachdem wir eine Tankstelle gefunden hatten die Diesel hat, den ein Auto tanken kann, was in den reichen Ländern gefahren wird – niedriger Phosphor Gehalt – bei uns seit 10 Jahren Standard, in Afrika ehr die Ausnahme – das sind Probleme von denen wir vorher noch nie was gehört hatten). Das Camp liegt direkt am Grenzfluß zum Park und wir hatten Glück, dass wir am 2. Tag auf die beste Campsite umziehen konnten. Direkt am Fluß und begrenzt durch den Busch zur Seite hin – ein Traum. Hier einfach mal ein paar Bilder, wie denn so der Blick war, und wo wir gestanden haben.

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Gekocht wurde abends immer auf dem Feuer und dabei (wenn wir nicht gerade auf einem Drive waren) der Ausblick auf die Tiere und die wunderschöne Landschaft genossen. So schön wir dort haben wir bis heute noch nirgendwo gestanden. Nachdem wir uns dort dann richtig schön und heimelig “eingerichtet” hatten für 10 Tage die wir dort verbracht haben, konnten wir den Platz sehr gut als Basislager für Trips in den Park nutzen. Die Anfahrt hat ca. 15 Minuten in Anspruch genommen. Und mit den netten Bekanntschaften meinen wir nicht nur die lokale Bevölkerung, sondern auch andere Bekanntschaften die wir schließen konnten. Als wir ankamen kam kurze Zeit später direkt Frank auf uns zu, der mit Andrea, seiner Frau, auch Sambia bereiste. Beides Berliner die hier ihren Jahresurlaub verbracht haben. Über die Zeit die wir gemeinsam im Camp verbracht haben, haben wir uns gegenseitig ins Herz geschlossen – und Lenja und Silas haben aus den beiden lieben Berlinern direkt eine Art Ersatz-Oma und –Opa gemacht. Immer wenn es was zu erzählen gabt ist besonders Lenja direkt zu Frank geflitzt und musste sich mitteilen, der auch immer geduldig zugehört hat Smiley Es war echt eine tolle Zeit mit den beiden auf dem Platz und wir vermissen sie ein bisschen.

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Als sie dann fahren mussten, weil ihr Urlaub zu Ende war, haben sie uns noch ein riesen Care-Paket an Leckichkeiten hinterlassen, was sie aus Deutschland mitgebracht, und nicht aufgebraucht hatten. Davon zehren wir jetzt noch und es hat uns schon über die ein oder andere Durststrecke geholfen. Da bleibt nur eins zu sagen – danke für die schöne Zeit, die offenen Ohren für unsere Kinder und das gute Essen aus Deutschland Smiley

So ,nun zum Park selber. Wie anfangs schon berichtet ist es hier noch nicht so sehr touristisch erschlossen wir in den anderen Ländern des südlichen Afrika. Was natürlich den Charme mit sich bringt, dass gerade die Fahrten im Park noch sehr “wild” sind. Es gibt zwar ein paar erschlossene Hauptwege, aber überwiegend ist der Park über kleine Sträßchen, Pfade, Fußbetten und unzählige nirgendwo aufgeführte kleine Abzweigungen und Loops zu erkunden. Und erkunden meine ich wortwörtlich. Es gibt keine Karte vom Park Smiley Außer eine sehr grobe Skizze mit den wenigen Hauptwegen (die aber auch immer mal wieder geändert werden wenn in der Regenzeit mal wieder die Straßen weggespült wurden oder einer der Flüsse mal wieder das Land weggefressen hat) gibt es keinerlei Kartenmaterial über die Wege. Außer mal, wie eigentlich immer, in unserem GPS mit Tracks4Africa Karten drauf. Das ist wirklich unglaublich… Wir haben es immer mitlaufen lassen damit wir wussten wo wir so grob waren und wie lang der Weg bis zum Gate ist so dass wir die Zeit einschätzen konnten, wann wir uns auf den Heimweg machen mussten um pünktlich um 18:30 Uhr wieder den Park zu verlassen.

In Bezug auf Tierreichtum ist der Park unserer Meinung nach nicht mit dem Krüger, den Parks in Botswana oder dem Etosha in Namibia zu vergleichen. Wir haben erzählt bekommen und auch gelesen, dass der Tierbestand in Sambia sehr stark durch Wilderei dezimiert wurde, was man unserer Meinung nach auch, zumindest in diesem, Park merkt. Nichts desto trotz haben wir nicht wenige Tiere beobachten können. Dabei muss aber herausgehoben werden, dass der Park der für uns bisher landschaftlich schönste ist. Dadurch dass er so wild und abwechslungsreich ist, hatten wir es jedes mal schwer wieder umzudrehen um rechtzeitig am Gate zu sein. Am liebsten wären wir auch 153. Fahrspur nachgefahren oder durch das nächste Flußbett auf die andere Seite übergesetzt. In manchen Ecken kamen wir aus dem Staunen nicht mehr raus und ab und an hatten wir das Gefühl, im Paradies zu sein, weil die Szene aus Landschaft, Tierwelt und Lichtverhältnissen hätte nicht perfekter sein können… Von daher lohnt sich ein Parkbesuch (mehrere Tage Zeit mitbringen) auf jeden Fall. Auch wenn man vielleicht nicht den 5. Löwen, 3. Gepard oder 422. Elefanten sieht – es ist ein einmaliges Erlebnis diesen Park zu bereisen. Aber seht einfach mal selbst in ein paar Bildern und kurzen Videos, was wir so erleben konnten…

Hier als erstes mal ein kleines Fahrvideo:

Und hier ein kleiner Versuch, euch einen Eindruck von der traumhaften Landschaft des Parks zu geben. Das klappt natürlich nicht wirklich gut mit Bildern, aber einen Versuch ist es wert…

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Aber neben der Landschaft gab es natürlich auch noch einiges an Tieren zu entdecken. wir hatten das große Glück, direkt zweimal Hyänen beobachten zu können. Einmal leider erst relativ spät bei der Ausfahrt aus dem Park, dafür aber einmal knappe 20 Minuten lang eine einzelne, wie sie es sich im Schatten gemütlich gemacht hat, direkt 5m vor unserem Auto, bis sie dann irgendwann davongetrottet ist.

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Aber nicht nur Hyänen sind uns praktisch direkt vor das Auto gelaufen. Auch andere, langbeinige Vertreter der gemütlichen Art haben sich nicht von uns stören lassen, auch als wir die Verfolgung in extrem hoher Geschwindigkeit bei widrigen Straßenverhältnissen und Einsatz unseres Lebens aufgenommen haben Smiley

Da unser Camp, wie auch in Botswana üblich, nicht abgetrennt war vom eigentlichen Park, kamen uns immer mal wieder Tiere besuchen. Eines Abends hatte Moni es knacken gehört, wir lagen schon im Bett. Als wir dann rausgeschaut haben sahen wir einen Elefanten an unserem Landy “vorbeischleifen”, der sich dann genüsslich an unserem Schattenbaum unter dem wir standen, satt gegessen hat. Am nächsten Tag hatten wir dann ein bisschen mehr Sonne auf unseren Solarzellen Zwinkerndes Smiley Aber nicht nur uns haben sie besucht. Immer mal wieder schlichen Elefanten oder auch Hippos durch das Camp.

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Aber das waren nicht die Besucher die uns irgendwie gestört hätten. Denn zusätzlich zu den großen Besuchern zählten noch die kleineren, die in den Bäumen über uns wohnten. Die sehen zwar total süß aus, gerade wenn sie auch noch die Kleinen mit dabei haben, haben es aber faustdick hinter den Ohren. Gemeint sind die Velvet Monkeys, eine kleine Affenart.

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Dazu drei kleine Geschichten aus dem Camp-Alltag. Moni sitzt gerade dabei und schneidet Tomaten klein, um sie zum Abendessen zu verwursteln. Wie so oft – aus sicherer Entfernung (2m Smiley) beobachtet von einer Mutter mit Jungem am Bauch. Silas ruft mal eben: Mama – da rennt wieder ein Elefant durchs Camp – Moni dreht sich um zu Silas und schwubs – der Teller mit den Tomaten ist leer. Das ist ja lustig wenn man noch einen Vorrat hat, aber echt ungünstig, wenn dann nur noch 3 von eigentlich 4 benötigten übrig bleiben.

Beim zweiten Akt sitze ich gerade in der Kabine (wie immer ist unsere Tür offen, das Fliegengitter aber runter) und sortiere Bilder und Videos am PC. Plötzlich höre ich ein leises klacken von den Kügelchen, die das Fliegengitter unten am Boden halten und denke an nichts schlimmes. Bis auf einmal ein kleines Köpfchen um die Ecke in der Kabine schaut und alles mustert. Als das Äffchen mich erblickt hat, starrt es mich erst mal ganz verdattert an als würde es Fragen – was machst Du denn hier – ich dachte es ist keiner daheim. Und erst als ich es anfauche dreht es sich wieder um… Die sind echt dreist.

Der dritte Akt ist eine Geschichte des Himmels. Wie ihr ja auf dem ein oder anderen Foto erkennen könnt ist es manchmal ganz schön wolkig bei uns gewesen. Und es hat sogar mal was getröpfelt. Da die Temperatur aber immer so um die 35-40 Grad (nachts zwischen 25 und 28 Grad) hatte, haben wir natürlich mit offener Dachluke geschlafen. Eines Nachts werden also Moni und ich wach, weil es durch das Dachfenster anfängt zu tröpfeln. Moni meint noch so – ups, es fängt an zu regnen, wir sollten die Luke zumachen. Gesagt getan… Nächster Kommentar: das riecht ein bisschen wie Pipi! Nee, habe ich geantwortet – das ist ein erdiger Geruch, das kommt vom ganzen Staub aus der Luft! Am Morgen haben wir dann festgestellt, dass die kleinen Banausen in der Nacht nicht nur auf uns gepinkelt hatten, sondern auch das große Geschäft verrichtet hatten. Auf der Luke und dem Dach lagen einige dicke Haufen, ´rundherum gesäumt mit gelben Flecken. Gerade noch mal rechtzeitig das Fester zubekommen… Naja, Bezug und Kissen waschen, und der erdige Geruch war verschwunden Smiley

Neben den lebenden Tieren – ob nun groß oder klein, am Boden oder in den Bäumen lebend, gibt es natürlich auch noch die toten Tiere, die immer mal wieder irgendwo rumliegen.

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Tja, da hat es wohl einen kleinen Unfall gegeben. Am nächsten Tag konnte man schon deutlich Bisspuren an dem toten Hippo erkennen, das wie ein aufgeblasener Sack im Wasser trieb. Apropos Wasser – wir hatten ja davon gesprochen, dass wir auch das ein oder andere mal einen Fluss (nass oder trocken) gequert haben. Da waren die Tiefsandfahrten im trockenen Flussbett manchmal schwieriger als die auf Sandsäcken gebettete Nassfahrt. Hat aber trotzdem Spaß gemacht.

So, das war der erste Teil unserer Sambia-Geschichte, und es gibt noch viel mehr zu erzählen. Und zwar von Papa Schlumpf und Schlumpfine (Hans Peter & Susann aus der Schweiz), Einem ungeplanten und ungewollten Hardcore Auto- und Nerven- zerlegendem Offroad-Trip, 2l zu viel Öl im Motor nach einem Ölwechsel in der LandRover-Werkstatt, der Fringilla-Farm auf der es neben Schweinen, Kühnen, Hühnern, einem super Restaurant und Spielplatz auch Geier und ein Oktoberfest gab, dem Besuch einer Open-Air Textilfabrik, und vieles mehr. Da bis hierhin aber nun mit Videoschnitt, Foto-Aufbereitung, Upload, Internet-Kampf und Texten 1 ganzer Tag draufgegangen ist und ich mich jetzt auf den Pool und ein kühles Lager freue, habe ich den Eintrag in 2 Teile aufgeteilt und werde die noch fehlenden Geschichten, hoffentlich zeitnah dann aus Namibia (wir fahren morgen Richtung Livingstone und dann weiter in den Kaprivi) beim nächsten Blogeintrag berichten. Genug gibt es ja…Jetzt senden wir erst mal wieder an alle daheim gebliebenen sonnige Grüße aus Lusaka, Pioneer Camp, in die Heimat.

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Immer die Augen schön aufhalten, es könnte ein größeres Tierchen sein, was da gerade vor Deiner Nase vorbeiläuft Smiley

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Thomas – wir warten auf Dich – Familie und Freunde – wir vermissen euch…